Das Internet bietet eine Vielzahl an Tools, doch nur wenige habe ich wirklich im Alltag im Betrieb. Dieser Artikel dokumentiert, was ich im Moment (April 2009) nutze, denn vermutlich wird sich das in einem Jahr bereits geändert haben.

Friendfeed

Ich nutze Friendfeed so, wie sein Name es sagt. Wer in meinem engeren Freundeskreis im Internet aktiv ist, wird in meinen Friendfeed gebaut, so dass ich jedes neue Bild auf flickr oder jedes neue Video auf YouTube mitbekomme.

Nur Facebook ist leider so nicht verfügbar, weshalb ich Updates von Freunden, die nur dort was schreiben, eher selten mitbekomme. Außerdem fehlen Filter, denn beispielsweise ein gewisser Twitter user spamt meinen Friendfeed ziemlich zu.

Google Reader

Ob ein online oder offline feed reader besser ist, ist sehr subjektiv. Ich finde die Online-Variante besser, denn Blogeinträge werden sowieso am besten im Browser gelesen und eine zentrale Website ist automatisch für alle Rechner synchronisiert.

Um etwas Ordnung zu halten, habe ich meine 116 Feeds in fünf Kategorien aufgeteilt:

Wenn ich kurz ein paar Minuten Zeit habe, gehe ich eine oder mehrere Kategorien durch und markiere alle interessanten Artikel. Kaum ein Artikel wird direkt gelesen, außer er ist sehr kurz. Es fühlt sich eher an wie Post auszusortieren. Wenn ich dann mal länger Zeit habe, sehe ich die markierten Artikel durch und suche mir interessanten Lesestoff aus.

Tumblr

Mein digitales, öffentliches Notizbuch ist Tumblr. Alles was mir im Web so an interessanten Dingen über den Weg kommt, wird "getumbled". Das clevere Bookmarklet macht das einfach und schmerzlos möglich. So finde ich "das coole YouTube-Video von letztens" schnell wieder.

Thunderbird

Mein E-Mailprogramm ist Thunderbird, weil dieser es mit Lightning- und ScheduleWorld-Plugin erlaubt Kontakte und Termine mit meinem Handy abzugleichen. Um E-Mails zu Verarbeiten finde ich ihn eigentlich zu träge, aber das Synchronisieren ist das Killerfeature.

Generell zum E-Mail Datenfluss: Alle E-Mails an meine verschiedenen Adressen, werden letztendlich an meinen Gmail-Account weitergeleitet. Von dort hole ich sie per POP3 in Thunderbird und verarbeite sie dort nach InboxZero-Prinzip: Eine E-Mail wird gelesen, bearbeitet und dann gelöscht. Alles ist ja noch in Gmail archiviert und Googles Suchfunktion ist kaum zu schlagen.

© 2009-04-28